Unklarheit bei Aston Martin: Tsunoda, Albon oder doch wieder Alonso?
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Ende 2024 laufen die Verträge von bis zu 14 Fahrern aus. Aber sechs Fahrer sind bis nach dieser Saison fest angestellt. Es droht eine Mega-Silly-Season, aber wie sieht es im Moment aus? Bei Aston Martin rumpelt es intern. Wird Lawrence Stroll weiterhin das Team besitzen, wird Lance Stroll seinen Platz behalten und wann wird Fernando Alonso in Rente gehen?
Wann laufen die Verträge von Stroll und Alonso aus?
Bei Aston Martin wird viel von der Situation der Eigentümer abhängen. An der Spitze gibt es Gerüchte über mögliche Übernahmen. Damit würde Lawrence Strolls Position an Bedeutung verlieren, und damit auch die seines Sohnes Lance Stroll. Der junge Kanadier enttäuschte 2023 erheblich und wird auf den Fahrerlisten der anderen Besitzer nicht ganz oben stehen.
Lance's Vertrag ist ohnehin unklar. Aston Martin behauptet, dass er 2024 für das Team fahren wird, Stroll selbst hat sich in einer Pressekonferenz noch unklar ausgedrückt. Die Länge seines Vertrags wurde übrigens nie bekannt gegeben, aber mit seinem Vater als Besitzer scheint ihm ein Platz noch sicher zu sein.
Der Vertrag von Fernando Alonso läuft Ende 2024 aus. Aston Martin würde ihn gerne als Spitzenreiter und Aushängeschild behalten, aber vieles wird von seiner Leistung abhängen. Wenn Alonso auf dem Podium steht, ist er zufrieden, wenn das Team rückwärts fährt, könnte er an seiner Zukunft in der F1 zweifeln.
Was die Ankunft von Honda für Aston Martin bedeutet
Da Honda ab 2026 der Motorenlieferant sein wird, ist die Verbindung zu Yuki Tsunoda schnell hergestellt. Der japanische Fahrer sitzt bei AlphaTauri fest und scheint keine große Chance auf einen Platz bei Red Bull Racing zu haben. Für Honda wäre ein japanischer Fahrer im Team ideal, und Tsunoda hat die nötige Erfahrung für einen Sprung nach oben. Außerdem hat er 2023 einen viel stabileren Eindruck gemacht.
Bei allen anderen Namen kommt es sehr darauf an, was Aston Martin braucht. Tsunoda ist kein direkter Ersatz für Spitzenreiter Alonso, das kann man dem Japaner noch nicht zutrauen. Sainz wäre dafür besser geeignet, aber will er von Ferrari zurücktreten? Für Alexander Albon wäre Aston Martin ein Schritt nach vorne, genauso wie Sergio Perez seine F1-Karriere bei "seinem" Team stilvoll beenden könnte.
Optionen für den zweiten Mann gibt es viele. Im Zuge der möglichen chinesischen Übernahme wurde Guanyu Zhou bereits direkt mit einem Wechsel zu Aston Martin in Verbindung gebracht. Außerdem hat das Team mit Felipe Drugovich einen sehr fähigen Ersatzfahrer im Haus, der mehr verdienen könnte.